Montag, 12. August 2013

Rezension: Die Pforten der Ewigkeit


Titel: Die Pforten der Ewigkeit
AutorIn: Richard Dübell
Verlag: Bastei Lübbe

Format: Taschenbuch
Seiten: 861
Erschienen: 11.03. 2011
Genre: Historische Romane



1250: Mit dem Tod Kaiser Friedrichs II. beginnt die Zeit des großen Interregnums. Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden, das Reich in Aufruhr. Im nahen Osten stirbt ein junger Mann in den Armen dreier Kreuzritter. Mit seinem letzten Atemzug berichtet er von einem Geheimnis, das der Kaiser ihm kurz vor seinem Tod anvertraute.

In der Nähe von Bamberg gründen einige unerschrockene Zisterzienserinnen eine neue Zelle inmitten des Waldes. Sie haben den Schutz der Einsamkeit dringend nötig, denn eine von ihnen hat Visionen und läuft Gefahr, als Ketzerin verbrannt zu werden. Kreuzritter und Ordensschwestern treffen in der Stadt Wizinsten aufeinander.

Hand in Hand bauen sie ein neues Kloster, einen prächtigen Bau, der die Gemeinschaft unter den Schutz des neuen Kaisers stellen und die Pforten der Ewigkeit öffnen soll - Richard Dübells großer Mittelalterroman um einen Klosterbau, eine mutige junge Nonne und die Liebe im Angesicht des Jüngsten Gerichts.


Ein echter Schmöker, fesselnd und mehr als nur unterhaltsam; teilweise spannender als ein Thriller.

Richard Dübell gelingt es, einem nicht nur die Hauptfiguren ans Herz wachsen zu lassen, sondern auch die "Bösewichte"- sei es der skrupellose Graf, dessen Ehrgeiz schon selbstzerstörerisch wirkt  und dessen schwacher Punkt ironischerweise sein eigenes Herz ist - oder die von Schicksalschlägen gezeichnete Frau, die ihre Lebenslust verloren hat und somit nur noch Niedertracht und Boshaftigkeit aussäen kann...

Ganz zu schweigen von dem Bund der mörderischen Mönche, deren Motive so keiner wirklich versteht,  nicht mal sie selber..oder der Ketzer, der alles und jeden verachtet- am meisten sich selbst..

Der Autor überzeugt mit einem flüssigen Schreibstil, gut recherchierten geschichtlichen Hintergründen, lebendigen Schauplätzen - und einer Brise der Geheimzutat schlechthin: das Geheimnis um das Rätsel des Vermächtnisses von Kaisers Friedrich II. .


Nicht nur für Historik-Fans - mehr als nur lesenswert!

5/5 Federn
©  Synic

2 Kommentare:

  1. Ach, das ärgert mich gerade :/
    War heute in der Buchhandlung und hatte genau dieses Buch in der Hand. Wollte es mitnehmen, aber hab mich schließlich doch entschlossen es doch nicht zu nehmen da meine Mama schon weiter wollte... Tja x'D
    Lg. Jasi

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  2. Kannst es dir ja immer noch kaufen, von mir gibt es dafür eine absolute Leseempfehlung! :)

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