Freitag, 23. August 2013

Rezension: Der große Gatsby

Der große Gatsby
Titel: Der große Gatsby ( The Great Gatsby)
AutorIn: F. Scott Fitzgerald
Verlag: Diogenes

Format: Taschenbuch
Seiten: 248
Erschienen: 01.04.2013
Genre: Klassiker





New York 1922. Auf seinem Anwesen in Long Island gibt Jay Gatsby sagenhafte Feste. Er hofft, mit seinem neuerworbenen Reichtum, mit Swing und Champagner seine verlorene Liebe zurückzugewinnen. Zu spät merkt er, dass er sich von einer romantischen Illusion hat verführen lassen.
  

Fitzgerald's Roman über den vergeblichen Versuch, die verlorene Liebe  und das Lebensglück zurückzugewinnen, ist ein grandioses Meisterwerk der Erzählkunst.

Erzählt wird die Geschichte Gatsby's von Nick Carraway in der Ich-Form, der zuerst als beobachtender Nachbar, später als Vertrauter, fast könnte man meinen, als Freund Gatsby's auftritt.

Hauptthema ist der vergebliche Versuch von Jay Gatsby mit Hilfe seines Reichtums und durch opulente, ausschweifende Partys, seine Liebe und sein Lebensglück wiederzufinden.

Dem Autor gelingt es auch ohne einen allzu komplizierten Plot,  eine mitreissende, bewegende Geschichte zu erzählen. Keine Geschichte, in der man versinken möchte - im Gegenteil:

Man wünscht sich fort von der Tragik, weit weg von der Sinnlosigkeit und der Oberflächlichkeit, will fliehen vor all der Naivität, des schnellen Dahinlebens..- und kann es nicht!
Gebannt von der düsteren Verlorenheit, der Melancholie beginnt der Leser mit Entsetzen zu begreifen, wohin das Ganze führen wird.


"Der große Gatsby" ist ein Sinnbild für den amerikanischen Traum von Ruhm, Glanz und Ansehen, der jedoch ein bitteres Erwachen bereithält, als er allzu schnell zerbricht.

5/5 Federn
 © Synic

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