Montag, 5. August 2013

Rezension: Seventeen Moons - eine unheilvolle Liebe

Seventeen Moons - Eine unheilvolle LiebeTitel: Seventeen Moons:Eine unheilvolle Liebe (Beautiful Darkness)
AutorIn: Kami Garcia, Margaret Stohl
Verlag: Heyne 

Format: Hardcover (gebunden)
Seiten:  512
Erschienen: 01.10. 2012
Genre: Jugendbuch (Fantasy)
 




** Achtung: Spoilergefahr! Bitte nur lesen, wenn bis hierhin bekannt! **
 
Die Begegnung mit der geheimnisvollen Lena ist das Schönste, was dem 16-jährigen Ethan jemals widerfahren ist – und gleichzeitig das Furchtbarste, denn auf Lena lastet ein Fluch: 
Ihre Gabe der Magie scheint Lena mehr und mehr auf die dunkle Seite zu ziehen. 
Als die junge Hexe sich dem düsteren, charismatischen John zuwendet, glaubt Ethan schon alles verloren. Doch seine Liebe zu Lena siegt über seine Angst. Im Kampf um sie fordert er sogar die Mächte der Finsternis heraus ..
Wo der erste Teil (Sixteen Moons- eine unsterbliche Liebe) überzeugt, kann der zweite Teil der Caster Chronicles nur mit dem Wort "zäh" beschrieben werden.
Trotz des hilfreichen Rückblicks als Prolog kann "Seventeen Moons- eine unheilvolle Liebe" nicht darüber hinweg täuschen, das es ein Lückenfüller ist, denn die Entwicklung der Hauptprotagonistin ins Negative, die absurde Handlung mit der unausweichlichen Dreiecksbeziehung und den Hinzufügen neuer Charaktere, die nur schwer einzuschätzen sind - all das wirkt so,als wenn "Seventeen Moons" so nicht hätte geschrieben werden sollen.

Beispiele? 
1.Die Entwicklung von Lena:

Auch wenn Macon's Tod Lena schwer getroffen hat, und es durchaus verständlich ist, das sie eine schwere Zeit durchmacht, rechtfertigt es noch lange nicht, das sie sich zur unsymphatischen, egoistischen und leicht psychopathischen, verzogenen Göre (Zicke trifft es wohl auch) entwickelt, die sämtliche Gefühle von sich weist, die Ethan für sie hat.

2. Die Entwicklung von Ethan:
Ethan bleibt der angenehme, bemitleidenswerte nette Kerl, der an Lena festhält, sonst aber nicht viel zu vermelden hat. Alles dreht sich nur um Lena- von ihm selbst, seinem Leben erfährt man so gut wie nichts - das ist nicht nur schade, sondern nervtötend.Zudem taucht dann auch noch ein Mädchen- Liv- auf -und scheint Ethan um den Finger wickeln zu können - äußerst unlogisch, wenn er doch so sehr an Lena festhält.

3. Die Story:

Wird unglaubwürdig, unlogisch - und einfach nur zäh wie Sirup. Darüber kann nicht mal mehr der im ersten Teil so überzeugende Schreibstil der AutorInnen hinweghelfen - leider!


Definitiv schwächer als der erste Teil, eigentlich nur lesenswert, wenn man unbedingt wissen möchte, wie es weiter geht - sonst eher nicht!

3/5 Federn
©  Synic

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