Titel: Therese Raquin
AutorIn: Emile Zola
Verlag: dtv
Format: Taschenbuch
Seiten: 272
Erscheinungsdatum: 17.06. 2008
Genre: Klassiker
AutorIn: Emile Zola
Verlag: dtv
Format: Taschenbuch
Seiten: 272
Erscheinungsdatum: 17.06. 2008
Genre: Klassiker
Im Aufeinanderprall zweier zügelloser Temperamente entfesselt sich ein Drama von Ehebruch, Mord und Hysterie.
Für die Zeitgenossen war Zolas Studie menschlicher Triebhaftigkeit skandalös und faszinierend zugleich. Sie gilt heute als erster naturalistischer Roman, als Beginn einer neuen Epoche." (Klappentext, Auszug)
"Thérèse Raquin" war Zolas erster naturalistischer Roman.
Um ihn zu schreiben, studierte er die Naturwissenschaften seiner Zeit, kehrte der Romantik den Rücken zu und zeichnete ein neues distanziert soziobiologisches Menschenbild.
Emile Zola verwendet in seiner "Studie menschlicher Triebhaftigkeit" eine exaltierte, oftmals extrem naturalistische Schreibweise.
Der Roman vermittelt dem Leser bildhaft und wortgewaltig das Profil zweier
Egoisten, deren Erkenntnis,das die vermeintliche Erfüllung ihrer Träume in Wahrheit ein Albtraum ist, zu spät kommt. Meisterhaft veranschaulicht Zola die inneren Abgründe der beiden Protagonisten, die skrupellos ihre Wünsche, Forderungen und Sehnsüchte verfolgen.
Heute steht Thérèse Raquin zwar etwas im
Schatten des großen Romanzyklus "Die Rougon-Macquart", dennoch
beinhaltet dieser dieser frühe Roman alles, was den späteren Zola
auszeichnet: Spannung, Detailgenauigkeit und einen schonungslosen, fast
schon zynischen Blick auf die Welt seiner Zeit.
Zolas "Therese Raquin" ist ein naturalistisches Meisterwerk, das sich zu lesen lohnt!
5/5 Federn |
© Synic
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