Sonntag, 4. August 2013

Rezension: Der letzte seiner Art

Der Letzte seiner Art
Titel: Der letzte seiner Art
AutorIn: Andreas Eschbach
Verlag: Bastei Lübbe

Format: Taschenbuch
Seiten: 352
Erschienen: 22.11. 2010
Genre: Krimi / Thriller






In einem kleinen irischen Fischerdorf lebt ein Mann, der ein Geheimnis hütet. Nein, mehr als das, er ist das Geheimnis. Sie hatten ihm übermenschliche Kräfte versprochen.
Stattdessen wurde er zum Invaliden. Er hatte gehofft, ein Held zu werden. Stattdessen muss er sich vor aller Welt verbergen.

Denn Duane Fitzgerald ist das Ergebnis eines geheimen militärischen Experiments, eines Versuchs, der auf tragische Weise fehlgeschlagen ist. Für seinen Opfermut erhielt er die Freiheit, den Rest seines Lebens dort zu verbringen, wo er es sich wünschte. Im Gegenzug musste er sich verpflichten zu schweigen Doch es gibt da jemanden, der sein Geheimnis kennt - und er ist ihm bereits auf der Spur.


"Der letzte seiner Art" ist ein beklemmender, düsterer Thriller, der mit unerwarteten Wendungen, einem lebendig dargestellten Protagonisten und einen gut durchdachten Plot aufwartet.

Andreas Eschbach's Schreibstil ist einfach einmalig: schörkellos, klar und detailreich - man wird förmlich mitgerissen, findet sich wieder in Duanes Welt der Einsamkeit, Selbstzweifel und Depressionen - und in den Werken von Seneca, in denen Duane seinen einzigen Trost findet.

Einziger Kritikpunkt:

Das Ende ist zwar an sich überzeugend, wirkt dennoch auf eine gewisse Art offen. Es ist wie ein kleiner, fieser Cliffhanger, der den Leser dazu animiert, selbst nachzudenken, in welche Richtung die Geschichte weiter gehen könnte..


Düsterer, beklemmender Thriller, der spannende Unterhaltung garantiert.

4/5 Federn
© Synic

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