Sonntag, 13. Oktober 2013

Rezension: Rabenfeuer.Die Flammen der Göttin

Rabenfeuer. Die Flammen der Göttin
Titel: Rabenfeuer.Die Flammen der Göttin
AutorIn: Dana Graham
Verlag: Im.press
Format: Ebook
Seiten:  314
Erschienen: 10.10.2013
Genre: Fantasy





Kann man zu einem mächtigen Krieger werden, obwohl man von der Göttin gezeichnet wurde? Kann man sein Herz an einen Fremden verlieren, obwohl man dem Tempel seine Treue schwor? Der junge Raven wurde als Prinz geboren, aber statt auf edlen Pferden durch Wälder zu jagen und in Schlachten zu kämpfen, schuftet er in einer Silbermine. Sein einziger Freund ist ein Rabe und von seiner Abstammung ahnt er nichts.

Die junge Kara hat sich für ein Leben im Tempel entschieden, weit weg von allem, was sie einst binden sollte. Nie hätte sie gedacht, dass sie sich dort verlieben würde – und noch viel weniger, dass jener Fremde mit dem Raben in Wahrheit ein Prinz ist und eine mächtige Prophezeiung ihre beiden Schicksale miteinander verwoben hat …


"Rabenfeuer.Die Flammen der Göttin" ist ein wundervoller, berührender und gefühlsgewaltiger Fantasyroman um einen jungen Mann der aus seinem vorbestimmten Leben, aus dem es scheinbar keinen Ausweg gibt, ausbricht um seine Bestimmung zu finden.

Auf diesem Weg gewinnt er nicht nur an Stärke und Selbstvertrauen und erkennt, das nicht alle Menschen ihn verspotten und verhöhnen, sondern das es durchaus Menschen gibt, die ihm Anerkennung und Toleranz entgegenbringen. Er fängt an, die Machenschaften seines Herrschers zu hinterfragen - und für seine große Liebe opfert er alles: seine Überzeugungen, seinen Stolz, sein Leben - und findet nicht nur das große Glück, sondern findet und akzeptiert sein Schicksal.

Dana Grahams Schreibstil ist nicht nur angenehm und flüssig, sondern auch wundervoll, schnörkellos und fesseln. Die Charaktere, allem voran Kara und Raven sind überzeugend, authentisch und unglaublich lebendig dargestellt.

Von Verrat über Hoffnung, von Schmerz und Freude und von Trauer bis tiefer Liebe - Dana Graham lässt ihre ProtagonistInnen durch alle Gefühlswelten gehen - jedoch ohne dabei ins Kitschige oder übertrieben Dramatische abzudriften.

Vor allem aber gelingtes ihr, eben nicht nur eine Geschichte zu erzählen, sondern auf  eine besonders feinfühlige Art eine wichtige Botschaft zu vermitteln:

Nicht das Aussehen oder die körperliche Perfektion - sondern unsere Charaktereigenschaften und Taten machen uns zu dem, was wir sind.

Jeder kann etwas Großes bewirken, wenn er an sich glaubt....


Ein wundervoller, ,magisch-schöner Fantasyroman, der noch lange nach dem Lesen im Herzen und in den Gedanken nachklingt.

5/5 Federn
© Synic

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