Rezension: Incarceron - Fliehen heißt sterben

Titel: Incarceron - Fliehen heißt sterben (Incarceron)
AutorIn: Catherine Fisher
Verlag: Penhaligon 
Format: Hardcover (Gebunden) 
Seiten: 480
Erschienen: 18.03.2013
Genre:Fantasy

Incarceron ist ein gewaltiges Gefängnis. Sein Inneres besteht aus gigantischen Metallwäldern, verfallenen Städten und endlosen Weiten. An diesem Ort gibt es weder Freundschaft noch Vertrauen – und es gibt keine Hoffnung auf Entkommen. Doch der junge Häftling Finn hat eine Verbindung zur Welt außerhalb, zu Claudia, der Tochter des Gefängnishüters. Sie ist Finns einzige Chance, aus Incarceron auszubrechen, und er wiederum ist Claudias letzte Hoffnung, dem goldenen Käfig ihres eigenen Lebens zu entfliehen. Doch Finns und Claudias größter Feind ist Incarceron selbst, das seine Insassen wie ein hungriges Raubtier belauert.

Denn dieses Gefängnis lebt ...

Catherine Fisher hat mit "Incaceron - Fliehen heißt sterben" einen Fantasy-Roman geschaffen, der bizzar, dystopisch und einfach nur erfrischend anders ist. Fernab vom gängigen Mainstream entwirft sie ein Szenario, das auf geniale Weise so absurd wirkt, das man praktisch selbst zum Gefangenen wird: gefangen zwischen den Seiten, zwischen den Zeilen - und das durch das ganze Buch hinweg!

Gut ausgearbeitete Charaktere, eine erstaunliche, phantastische und detailreiche Welt zusammen mit einem wunderbaren, flüssigen und angenehmen Schreibstil - "Incarceron" besticht nicht nur durch seinen Plot, sondern darf gut und gerne als Gesamtwerk mit "ausgezeichnet" bewertet werden.

Auch wenn der Anfang verwirrend wirkt und das ganze Geschehen konfus wirkt, kann Catherine Fisher trotz oder ob der verschiedenen Erzählstränge die Spannung aufrecht erhalten und die LeserInnen fesseln und begeistern.

Ein Fantasy-Roman, der sich zu lesen lohnt und bei dem man gespannt auf die Fortsetzung "Sapphique - Fliehen heißt leben", welche am 29.04. 2014 erscheinen wird; sein darf.

5/5 Federn

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