Samstag, 11. Januar 2014

Rezension: Flavia de Luce III : Halunken,Tod und Teufel

Flavia de Luce - Halunken, Tod und TeufelTitel: Halunken, Tod und Teufel
(A Red Herring without Mustard) 
AutorIn: Alan Bradley
Verlag: Blanvalet
Format: Taschenbuch
Seiten: 352
Erschienen: 24.09.2011
Genre: Jugendbuch (Krimi)





Eigentlich wollte Flavia nur ein paar vergnügliche Stunden auf dem Jahrmarkt von Bishop’s Lacey verbringen, doch dann steckt sie aus Versehen das Zelt der Wahrsagerin Fenella in Brand.
Und wenig später wird die arme Schaustellerin auch noch bezichtigt, vor Jahren ein Baby entführt zu haben.

Getrieben von ihrer unstillbaren detektivischen Neugier, setzt Flavia alles daran, Fenella von diesem Vorwurf reinzuwaschen.

Doch die Zeit drängt, denn irgendjemand scheint wegen des Kidnappings blutige Rache an der alten Wahrsagerin nehmen zu wollen...


Zum Inhalt bleibt nicht viel zu sagen - es geschehen wieder einmal wundersame Dinge - und wer könnte besser aufklären, was der Sinn (oder auch Unsinn) dahinter ist, als die wunderbare, stets alles Wissende, Flavia de Luce?

Die Handlung ist um einiges rasanter als im zweiten Teil ( Mord ist kein Kinderspiel ) und auch der Spannungsbogen ist deutlich höher - das Ganze zusammen mit Flavias unnachahmlicher, sonderbaren und dennoch liebenswerter Art ergibt wieder einmal pures Lesevergnügen, das die Zeit nur so dahinfliegen lässt.

Erstaunlicherweise überzeugt Alan Bradley auch mit dem dritten Teil mit seinem unverwechselbaren Schreibstil, der um zwar um einige Nuancen feinsinniger, aber dennoch genaus so unverklärt und angenehm wie bei den beiden anderen Teilen daher kommt.

Alle liebgewonnenen (und nicht ganz so beliebte) Charaktere kommen wieder vor, wirken gleichermaßen lebendig und anschaulich - und gerade dadurch versteht es Alan Bradley meisterhaft, seine Fans zu beeindrucken und zu unterhalten.


"Mord ist ihr größtes Vergnügen", heißt es über Flavia - Flavia ist unser größtes Vergnügen heißt es bei den Lesern und Flavia-Süchtigen!

5/5 Federn

 © Synic