AutorIn: Ethan Cross
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 400
Format: Taschenbuch
Erschienen: 20.12.2013
Genre: Krimi / Thriller
Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin
einen Serienkiller nennt.
Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner
Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel
heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren.
Die meisten
Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden
mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern.
Mein Name
ist Francis Ackerman junior.
Ich bin die Nacht, und ich möchte ein
Spiel mit Ihnen spielen.
Jeder Thriller-Fan weiß, das es eben nicht nur auf ein spannendes Katz-Maus-Spiel zwischen Bösewicht und dem supertoughen Helden und unzählige Opfer ankommt - sondern eben auf das Gesamtpaket.
Zugegeben, "Ich bin die Nacht" weist mit seinem Serienkiller, der so ganz anders ist und in keine Kategorie zu gehören scheint, eine interessante Komponente auf, hat mehr als nur eine unvermutbare Wendung und faszinierende Hintergrundinformationen...doch irgendwas fehlt.
Es ist auch nicht der Schluss, der überzeugend und überraschend genug ist, um eine latente Begeisterung auszulösen. Auch an dem Schreibstil von Ethan Cross ist nichts auszusetzen, denn er versteht es, die einzelnen Kapitel knapp und unterhaltsam sowie spannend und interessant zu gestalten - aber es fehlt trotzdem irgendwas:
"Ich bin die Nacht" ist trotz des psychopathischen Serienkillers ein eher "seichter" Thriller, der mit seinen Ränkel-und Verwirrspielen um die angeblich Guten und Bösen und der daraus entstehenden "Geschichte" eher verwirrt, als das er unterhält.
Schade eigentlich, denn die Idee (und der Schluss) sowie die Auflösung am Ende von "Ich bin die Nacht" ist neben dem Cover, das komplett in Schwarz gehalten ist und zudem einen schwarzen Buchschnitt mit dem Aufdruck des Titels aufweist, das Beeindruckendste an diesem Thriller.
Nicht das, was man erwarten kann, doch begeisternd genug, um es lesen zu können. Kein unbedingtes Muss, aber für alle, die einen "seichten" Thriller lesen möchten, sicherlich empfehlenswert.
3/5 Federn |
© Synic
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wir freuen uns über eure Meinungen, Anregungen und Kritik!