Sonntag, 2. Februar 2014

Rezension: Riley Blackthorne - die Dämonenfängerin : Seelenraub

Titel: Die Dämonenfängerin : Seelenraub (The Demon Trappers: Soul Thief)
AutorIn: Jana Oliver
Verlag: Fischer FJB
Format: Hardcover (gebunden)
Seiten: 528
Erschienen: 26.09.2012
Genre: Jugendbuch (Fantasy)






** Achtung, Spoilergefahr - bitte nur lesen, wenn bis hierhin bekannt! **

Riley Blackthorne hat genug von ihrer Ausbildung zur Dämonenjägerin, und würde am liebsten alles hinwerfen. Nicht nur, das ihr verstorbener Vater entgegen allen Anstrengungen von einem mächtigen Totenbeschwörer wiederbelebt wurden - nein, auch die Dämonen werden immer zahlreicher und agieren sehr merkwürdig - und zu allem Überfluß liegt Simon, Rileys Freund nach dem Angriff der Dämonen auf das Hauptgebäude schwer verletzt im Krankenhaus...

Hinzu kommt, das Denver Beck, ehemaliger Lehrling von Rileys Vater, sie ständig bevormundet - und sie in ein Gefühlschaos stürzt.

Riley ist fast so weit, Atlanta freiwillig zu verlassen.

Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Riley bleibt nichts anders übrig, als sich den Dämonen und ihren Feinden entgegen zu treten...

Doch was haben die Engel damit zu tun? Und warum verhalten sich die Dämonen so merkwürdig?

 

"Die Dämonenfängerin : Seelenraub" ist der zweite Teil der Reihe um die junge Riley Blackthorne, Dämenfängerin in der Ausbildung.

Jana Oliver gehört erfreulicherweise zu den talentierten SchriftstellerInnen, denen ein Fortsetzungsroman gelingt, der nicht an einen Lückenfüller erinnert, sondern nahtlos an das Geschehen aus dem ersten Teil anknüpft.

Riley als Hauptprotagonistin wird zunehmend symphatischer, und der Leser kann förmlich zusehen, wie sie mit ihrem Leid, all den Widrigkeiten, Schicksalschlägen und Anforderungen über sich hinauswächst und erwachsen, verantwortungsbewusst und stark wird.

Mit dem ihr eigenen, einnehmenden Schreibstil erschafft die Autorin auch in diesem Band wieder eine im wahrsten Sinne des Wortes magische Mischung aus Engeln, Hexen, Dämonen 

Eine Mischung, die dafür sorgt, das der Spannungsbogen enorm hoch bleibt und unerwartete Wendungen nicht nur dafür sorgen, das "Seelenraub" fesselnd und vielschichtig ist, sondern auch, das man von einer unbändigen Neugierde getrieben einfach nur lesen kann, nein: sogar lesen muss!


Allerdings gibt es leider auch einen winzig kleinen Kritikpunkt:
Dieses ewige Gerangel zwischen Riley und Denver war am Anfang vielleicht lustig - jetzt nervt es ein wenig.


Eine gelungene Fortsetzung, die Lust auf den dritten Band "Höllenflüstern" macht und durchaus eine Leseempfehlung verdient hat.

4/5 Federn

 © Synic

1 Kommentar:

  1. Muss dir zustimmen was Riley und Beck angeht.. Riley schießt mit ihrer Giftigkeit etwas übers Ziel hinaus und das genau dann, wenn man meint, sie haben endlich die Kurve gekriegt.

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