Sonntag, 2. März 2014

Rezension: Die Chirurgin

Titel: Die Chirurgin (The Surgeon)
AutorIn: Tess Gerritsen
Verlag: Blanvalet
Format: Taschenbuch
Seiten: 416
Erschienen: 01.06. 2004
Genre: Krimi / Thriller





 


In Boston dringt ein Unbekannter nachts in die Wohnungen von allein stehenden Frauen ein, unterzieht sie einem gynäkologischen Eingriff und tötet sie.

Die einzige Spur führt Detective Thomas Moore und Inspector Jane Rizzoli zu der jungen Chirurgin Catherine Cordell, die drei Jahre zuvor nach ähnlichem Muster überfallen wurde, den Täter aber in Notwehr erschoss.

Und bald wird klar, dass Catherine erneut zur Zielscheibe eines psychopathischen Mörders geworden ist ...






 

"Die Chirurgin" ist er erste Teil der Reihe um Jane Rizzoli und Dr. Maura Isles, die mittlerweile schon zehn Bände umfasst und momentan als TV-Serie im deutschen Fernsehen läuft.

Allerdings muss hierbei angemerkt werden, das weder Jane Rizzoli, noch Dr. Maura Isles den Büchern gerecht wiedergegeben werden, auch die Stories werden nicht 1-zu-1 übernommen - also bitte nicht wundern, wenn die Serie von den Büchern abweicht, es heißt ja schließlich nicht umsonst "based on the novels" (basierend auf den Romanen)... 

Im ersten Band der Serie tritt voerst nur Jane Rizzoli auf, die als äußerst verkniffen, unsymphatisch und hartherzig, fast schon unverschämt, dargestellt wird. Sie stösst ihren Partner, Detective Moore, mehrmals vor den Kopf und ist im Allgemeinen nicht grad sehr umgänglich.

Aber eine geniale, wenn auch zu impulsive, Ermittlerin ist sie.Definitiv.

Nichtsdestotrotz bietet "Die Chirurgin" Thriller-Fans spannende Unterhaltung, was nicht zuletzt an Tess Gerritsen's Erzählkunst und ihren unnachahmlichen Schreibstil, liegt.

Auch wenn manche medizinische Details allzu exakt wiedergegeben werden und somit allzu blutige Bilder im Kopfkino enstehen können - "Die Chirurgin" ist ein Thriller, der alles hat, was ein guter Thriller eben braucht: Spannung, einen Mörder, der nicht leicht zu fassen ist, unerwartete Wendungen, lebendige Chartaktere, gute Ermittler - und naja..viel Blut und Grausamkeiten.


Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, und mit großem Suchtfaktor: Der 1. Fall von Rizzoli und Isles begeistert, ist allerdings nichts für schwache Nerven!

4/5 Federn

 © Synic

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