Samstag, 28. Juni 2014

Rezension: Der Ruf des Kuckucks

Titel: Der Ruf des Kuckucks (The Cuckoo's Calling)
AutorIn: Roger Galbraith
Verlag: Blanvalet
Format: Hardcover
Seiten: 640
Erschienen: 30.11. 2013
Genre: Krimi /Thriller





Als das berühmte Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon im Londoner Stadtteil Mayfair in den Tod stürzt, steht für die ermittelnden Beamten schnell fest, dass es Selbstmord war. Der Fall scheint abgeschlossen. Doch Lulas Bruder hat Zweifel – ein Privatdetektiv soll für ihn die Wahrheit ans Licht bringen.

Cormoran Strike hat in Afghanistan körperliche und seelische Wunden davongetragen, mangels Aufträgen ist er außerdem finanziell am Ende. Der spektakuläre neue Fall ist seine Rettung, doch der Privatdetektiv ahnt nicht, was die Ermittlungen ihm abverlangen werden. Während Strike immer weiter eindringt in die Welt der Reichen und Schönen, fördert er Erschreckendes zutage und gerät selbst in große Gefahr …


 

"Der Ruf des Kuckucks" ist ein eher ruhiger, aber anspruchsvoller Kriminalroman, dem man es nicht anmerkt das er aus der Feder der berühmten Harry Potter - Autorin J.K. Rowling stammt, die sich mit dem Pseudonym Roger Galbraith in neue Gefilde wagt.

Cormoran Strike ist ein symphatischer Ermittler, der einem sofort ans Herz wächst. Schritt für Schritt löst er diesen Mordfall auf unnachahmlich britische Manier - nämlich gemächlich und gediegen.

Trotz der komplexen Storyline gelingt es der Autorin dennoch nicht, mich zu überzeugen, da es sich teilweise doch "zieht". Ich hatte mir aufgrund der Promotion und Pressestimmen etwas mehr erwartet, bin aber leider enttäuscht wurden.

Positiv ist allerdings, das Galbraith das Geschehen innerhalb verschiedener Gesellschaftsschichten spielen lässt, und auch geschickt die Handlungsstränge miteinander verwebt. Auch am Schreibstil ist an und für sich nichts auszusetzen - allerdings fehlt es eindeutig an Spannung und dem gewissen Reiz, der zum weiterlesen animiert.


Ein Buch, das nicht hält, was es verspricht und ohne Promotion und Pressestimmen wahrscheinllich eher unbeachtet geblieben wäre. Da hilft auch der "große" Name nichts...

3/5 Federn
   © Synic

2 Kommentare:

  1. Zwar habe ich das Buch noch nicht gelesen, aber J. K. Rowling sorgt dafür, dass ich es auf jeden Fall lesen werde.
    Alle ihre Bücher nach Harry Potter haben durchwachsene Meinungen und manchmal habe ich das Gefühl, dass hat auch etwas mit ihrem Namen zu tun. Jeder erwartet so viel, man kann nur enttäuscht werden.
    Viel Spass beim weiteren Lesen
    xx
    Rin

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  2. Huhu!
    Ich fand das Buch super, gerade diese ruhige Ermittlungsarbeit hat mir getaugt und auch wenn die Protas sehr "typisch" waren, sind sie mir sehr sympathisch gewesen :)
    Mir hat dafür "Ein plötzlicher Todesfall" überhaupt nicht zugesagt ... da gibts ja auch die unterschiedlichsten Meinungen ^^

    Liebste Grüße, Aleshanee

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