Mittwoch, 18. Dezember 2013

Rezension: Das Königsmädchen

Das KönigsmädchenTitel: Das Königsmädchen
AutorIn: Martina Fussel
Verlag: Im.press Carlsen
Format: Ebook
Seiten: 323
Erschienen: 05. 12. 2013
Genre: Fantasy (Romantasy)






Erlesene Seidenbänder in geflochtenem Haar, kunstvoll drapierte Röcke unter kompliziert geschnürten Miedern und die farblich passenden Sandalen dazu – so präsentieren sich die zehn schönsten Mädchen des Landes dem neuen Obersten Kinthos.

Man nennt sie "Königsmädchen", so lange sie mit dem jungen Herrscher im Tempel der Jeer-Ee wohnen und sich zur Wahl seiner Gefährtin aufstellen.

Die siebzehnjährige Lilia ist eine von ihnen, vielleicht die Hübscheste, aber sicherlich auch die Eigensinnigste. Wenn es nach ihr ginge, würde sie wie ein Junge durch die Felder jagen und einfach frei sein. Aber Kinthos ist ein gutes Oberhaupt und seit Kindesbeinen an ihr bester Freund. Sollte sie sich da nicht um ihn bemühen? Sollte sie da nicht Briar, den undurchschaubaren Krieger, der ihr einst das Leben gerettet hat, ein für allemal vergessen?



Leider erweisen sich die Rechtschreib- und Satzungsfehler als dermaßen störend, das es den Lesefluß erheblich stört.

Auch die Handlung an sich ist, wenn auch gut durchdacht und interessant, nichts wirklich Neues.

Im Gegenteil, von dem Aufbau bis hin zu den "unerwarteten" Wendungen inklusive der dramatisch gestalteten Dreiecksbeziehung gleicht "Das Königsmädchen" einfach zu sehr einem anderem Buch aus dem Genre Jugendbuch, das es schon frappierend ist.

 Desweiteren wirkt das Ende ziemlich abrupt und hinterlässt mehr als nur offene Fragen, nämlich Verwirrung und Frustration. Frustration nicht allein nur deshalb, weil das Gesamtwerk im gewissen Sinne "unausgreift" wirkt, sondern weil man gezwungen wäre, die Fortsetzung zu lesen - wenn man dazu bereit ist und falls denn eine erscheint.

Nichtsdestotrotz ist "Das Königsmädchen" ein netter Romantasy-Roman und die Autorin hat einen flüssigen, angenehmen Schreibstil und versteht es, ihre Charaktere zum Leben zu erwecken.


Das gewisse "Etwas" wird hier schmerzlich vermisst, so das "Das Königsmädchen" zwar eine nette Lektüre ist - mehr aber leider auch nicht.

2/5 Federn

 © Synic

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