Freitag, 10. Januar 2014

Rezension: Flavia de Luce I: Mord im Gurkenbeet

Flavia de Luce - Mord im GurkenbeetTitel: Mord im Gurkenbeet 
(The Sweetnees at the Bottom of the Pie) 
AutorIn: Alan Bradley
Verlag: Blanvalet
Format: Taschenbuch
Seiten: 400
Erschienen: 20.09.2010
Genre: Jugendbuch (Krimi)




Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht das Opfer eines Giftmordes in ihrem Gurkenbeet entdeckt! Da jeder ihren Vater, den sanftmütigen Colonel de Luce, für den Mörder zu halten scheint, nimmt die naseweise Flavia persönlich die Ermittlungen auf.

Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia schließlich, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist ...


Flavia de Luce ist kein normales elfjähriges Mädchen.Nein, ganz bestimmt nicht:

Nicht nur, das sie sich für Chemie (allen voran für Gifte) interessiert, sie ist auch noch äußerst intelligent, scharfsinnig, ironisch und herrlich skuril - kurz: Sie ist so außergewöhnlich, das man sie einfach ins Herz schließen muss, denn es ist Flavia als Hauptfigur, die diesen All-Age Krimi so einzigartig erscheinen lässt.

Der Plot ist gut durchdacht, die Spannung bleibt konstant - auch wenn Flaivias Ansichten und Taten oftmals aus dem Blickwinkel des viel gerühmten "englischen Humors"  zu betrachten sind - "Mord im Gurkenbeet ist ein solider, wenn auch etwas skuriler, Kriminalroman.

Alan Bradley's Schreibstil fügt zusätzlich noch die fehlende Komponente hinzu, die "Mord im Gurkenbeet" zu einem außergewöhnlichen Leseeerlebnis werden lassen.
Jedes Wort sitzt, es gibt keine unnötigen Phrasen, sondern scharfsinnige und poetische Metaphern, die den klaren und präzisen Schreibstil vervollkommnen.


Schräge Charaktere, eine absolut geniale Hauptfigur, die mit Witz, Charme und einer unbändigen Neugier agiert und zudem  noch eine äußerst talentierte Giftmischerin ist - "Flavia de Luce: Mord im Gurkenbeet" ist ein Leseerlebnis der ganz besonderen Art!

5/5 Federn
 © Synic

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