Mittwoch, 13. August 2014

Gastrezension: Das Lied vom schwarzen Tod

Das Lied vom Schwarzen Tod: Historischer Roman - Gerit BertramTitel: Das Lied vom schwarzen Tod
AutorIn: Gerit Bertram
Verlag: Blanvalet
Format: Taschenbuch (Broschiert)
Seiten: 512
Erschienen: 29.04. 2014
Genre: Historischer Roman




Über den Autor / die Autorin:


© www.gerit-bertram.de
Gerit Bertram ist das Pseudonym eines Autorenpaares, das sich 2007 durch ein Internet-Schreibforum kennenlernte. Schnell entdeckten sie ihre gemeinsame Liebe zur Geschichte und schreiben seitdem erfolgreich zusammen. 

Iris Klockmann ist gelernte Arzthelferin und lebt mit ihrer Familie in ihrer Geburtsstadt Lübeck. 

Peter Hoeft war fast dreißig Jahre lang in der stationären Altenpflege tätig und wohnt in der Nähe von Hannover. 




Nürnberg, 1522. 

Nachdem ihre Eltern der Pest zum Opfer fielen, wird Anna in einem Kloster eingesperrt. Unterdessen schließt sich ihr Bruder Sebastian einer Bruderschaft an, deren Anführer Pankratius Erlösung verspricht. 

Als Anna die Flucht endlich gelingt, macht sie sich auf die Suche nach ihm – doch Nürnberg ist in diesen Tagen wie im Fieber. Weltuntergangsprediger verkünden das nahe Ende, und Pankratius' Anhänger machen Jagd auf alle, die mit Luthers Lehren sympathisieren. 

Auch auf den Buchmaler, bei dem Anna Zuflucht gefunden hat … 


Auch wenn der Titel etwas irreführend ist, da in dem dritten historischen Roman des symphatischen Autoren-Duos nicht wie aufgrund dessen gedacht, die Pest ist - sondern sich hinter diesem eher eine Liebesgeschichte versteckt; so bietet "Das Lied vom schwarzen Tod" dennoch eine solide, unterhaltsame Story, die mit historischen Fakten gespickt ist.

Das Cover ist wundervoll, und auch der Stich des alten Nürnbergs im Inneren des Buches, sowie ein "Dramatis Personae" und ein ausführliches Glossar runden das "Innere" perfekt ab und lassen keine Wünsche übrig.

Der Schreibstil des Autoren-Duos ist relativ einfach und klar gehalten, dadurch lässt sich das Buch sehr leicht und flüssig lesen. Die Charaktere sind authentisch und symphatisch, man muss sie einfach lieben - oder hassen.

"Das Lied vom schwarzen Tod" lässt sich mit wenigen Stichpunkten beschreiben, was hier überhaupt nicht negativ gemeint ist:

- logische, gut durchdachte Story
- umfassend recherchierte historische Fakten
- ohne Logikfehler / keine Grammatik-bzw. Sprachfehler


Einziger Kritikpunkt ist, wie bereits erwähnt, das Abweichen vom Thema, das durch den Titel vermutet wird.


Fesselnd, trotz der Abweichung vom Thema. Einmal angefangen, MUSS man es einfach zu Ende lesen! Leseempfehlung!

4/5 Federn

© Lunacy

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