Rezension: 2012 - Das Ende aller Zeiten

Titel: 2012 - Das Ende aller Zeiten (The Sacrifice Game)
AutorIn: Brian D'Amato
Verlag: Bastei Lübbe
Format: Taschenbuch
Seiten: 896
Erscheinungsdatum: 09.03. 2009
Genre:Krimi / Thriller

       

Von seiner Mutter, einer Indianerin, hat Jed DeLanda ein Brettspiel geerbt. Mit ihm kann er die Zukunft berechnen, genauer als ein Computer. Aus dem Spiel wird Ernst, als Jed ein alter Maya-Codex in die Hände fällt.

Jed stellt fest: Die Maya spielten dasselbe Spiel wie er, nur in weit komplexerer Form. Sie sagten die großen Katastrophen der Menschheit voraus, bis zu dem Tag, an dem alles endet. Dem 21.12.2012.

Jed hat keine Wahl. Er muss zurück in die Zeit der Maya reisen, um zu sehen, ob die Menschheit noch eine Chance hat.

"2012 - Das Ende aller Zeiten"  ist eine Mischung zwischen Dystopie, Mysterie und Thriller,  die man durchaus als gelungen bezeichnen kann. Mit einem lebendigen, erfrischenden und humorvollen Schreibstil überzeugt Brian D'Amato nicht nur mit einem mehr als ausgereiften Plot sondern auch mit einer beeindruckenden Hintergrundrecherche.

Mit Jed lässt der Autor einen ungewöhnlichen Hauptprotagonisten auftreten, dessen Gedankengänge mehr als einmal für Erheiterung sorgen könnten.

Einige unbeantwortete Fragen und der Verweis auf eine Fortsetzung deuten daraufhin, das D'Amato seinen Kontigent an Phantasie und Einfallsreichtum noch nicht erschöpft hat - und das obwohl "2012 - Das Ende aller Zeiten" ein Thriller mit 960 Seiten ist.

Einziger Negativpunkt ist, das die Kapitel und Dialoge sich teilweise zu sehr in die Länge ziehen- etwas weniger Wortverliebtheit wäre hier durchaus angemessener gewesen.

Ein lebendig geschriebenes Buch, was für gute Unterhaltung sorgt: bis zum letzten Buchstaben.

4/5 Federn

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