Rezension: Skulduggery Pleasant 01

Titel: Der Gentleman mit der Feuerhand (Skulduggery Pleasant)
AutorIn: Derek Landy
Verlag: Loewe
Format: Taschenbuch (broschiert)
Seiten: 352
Erschienen: 10.02. 2011
Genre: Jugendbuch (Fantasy)

Als Stephanie bei der Beerdigung ihres Onkels einen merkwürdig gekleideten Gentleman trifft, der sich als Freund des Verstorbenen vorstellt, ahnt sie nicht, das diese Begegnung ihr Leben verändern wird. Egal ob Sonnenschein oder Regenwetter. er trägt immer einen Regenmantel, Hut und Schal - und höchstwahrscheinlich eine Perücke. Seine Sachen scheinen ihm viel zu weit - und überhaupt ist alles an ihm seltsam… Als er sich später auch noch als Skulduggery Pleasant vorstellt, scheint das Maß an Kuriosität vollkommen erfüllt zu sein - doch weit gefehlt, es wird noch skuriler: denn Skulduggery ist ein Skelett.  Ein lebendes Skelett, selbstverständlich.

Spätestens als Stephanie von einem Unbekannten in dem Haus, das sie von ihrem Onkel geerbt hat, angegriffen und von Skulduggery gerettet wird, ist klar: hier ist was faul!
Was genau, versteckt sich in einem Abenteuer voller Magie, schwarzem Humor, einer Brise Ironie und nicht wenig derben Sprüchen.

Derek Landy vereint in “Skulduggery Pleasant I- Der Gentleman mit der Feuerhand”  Fantasy, Krimi, Satire und Humor so gekonnt, das es schwer fällt, das Buch wegzulegen- obwohl es manchmal allein wegen unvermeidbaren Lachanfällen aus der Hand zu fallen droht.

Die Charactere sind gut durchdacht und ausgereift, die Orte und Geshehnisse sind detailreich dargestellt und  der Autor entführt mit einem lockeren, modernen und flüssigen Schreibstil in eine Welt voller Spannung und schwarzen, trockenen Humor und fasziniert den Leser mit einem Plot, der zwar nicht außergewöhnlich, aber mit dem lebenden Skelett als Detektiv an sich einzigartig ist!

Ein Leseerlebnis, das garantiert kurzweilig ist. Humorvoll, magisch, skuril - kurz: Skulduggery Pleasant!

5/5 Federn

©  Synic