Montag, 5. August 2013

Rezension: Eighteen Moons - eine grenzenlose Liebe

Eighteen Moons - Eine grenzenlose LiebeTitel: Eighteen Moons:Eine grenzenlose Liebe (Beautiful Chaos)
AutorIn: Kami Garcia, Margaret Stohl
Verlag: cbj

Format: Hardcover (gebunden)
Seiten:  512
Erschienen: 01.10. 2012
Genre: Jugendbuch (Fantasy)






** Achtung: Spoilergefahr - bitte nur lesen, wenn bis hierhin bekannt! **


Manche Entscheidungen sind schwierig. Andere können dich das Leben kosten ... 

Seit Lena sich an ihrem siebzehnten Mond selbst berufen hat, Licht und Dunkel zugleich zu sein, ist die Welt aus den Fugen geraten. Eine nie gekannte Hitzewelle drückt Gatlin nieder, gewaltige Stürme ziehen übers Land, und alles erscheint im Umbruch begriffen. 

Dennoch ist Ethan glücklich, denn er hat Lena wieder, und ihre Liebe wächst von Tag zu Tag. Doch in seinen Träumen wird er von einem geheimnisvollen Wesen verfolgt, dessen Natur weder er noch seine Caster-Freunde kennen. 

Je weiter Ethan sein Geheimnis entschlüsselt, desto klarer wird ihm: Diesmal ist er es, von dessen Handeln das Geschick der Welt abhängt. Und diesmal ist es eine Entscheidung über Leben oder Tod...


Auch der dritte Teil ist im Vergleich zum ersten Teil ( Sixteen Moons - eine unsterbliche Liebe ) eher schwach und wirkt zwar noch lange nicht so schwach wie der zweite Teil ( Seventeen Moons-eine unheilvolle Liebe ) - dennoch bleibt das Gefühl, das etwas fehlt.

Die gesamte Handlung wirkt unstrukturiert, die Charaktere hilflos. Anstatt an die Probleme heranzugehen, wird sich in "Liebesduseleien" verloren, und das gleich mehrere Seiten lang.

Genauso nervend und seltsam anmutend: Viel Dialoge werden einfach aus dem ersten und zweiten Teil wiederholt, so zum Beispiel Ammas unvermeidliche "Predigen" - was bitte, soll das denn? Gingen den AutorInnen da etwa die Ideen aus?
Selbst wenn es so gedacht ist, das jeder Teil der Chaster Chronicles wie ein Puzzlestück aus verschiedenen Perspektiven zu verstehen ist - das ist nun wirklich keine literarische Kunst, wenn die Seiten mit Wiederholungen aus den vorangegangenen Teilen gefüllt werden.

Trotz dieser nicht gerade kleinen Mängel  kann der Plot diesmal mehr überzeugen , auch wenn die ProtagonistInnen so gut wie nichts unternehmen, sind sie um einiges sympathischer und dadurch lebendiger als im zweiten Teil.  

Der Schreibstil ist im Gegensatz zum zweiten Teil dem des ersten Teils wieder ähnlicher, so das diesmal etwas mehr Spannung und Authentizät aufgebaut werden konnte.

Auch wenn die beiden AutorInnen zwar  nicht gerade sanft mit ihren Protagonisten umgehen - dennoch "lebt" das Buch von den Beziehungen und Entscheidungen der Charaktere. Denn es gibt immer extremere Wendungen - allen voran das Ende, was wirklich emotional und berührend war!


Wieder eine Fortsetzung, die nicht ganz überzeugen konnte, dennoch um Längen besser als "Seventeen Moons - eine unheilvolle Liebe" erscheint. Wer an der Reihe dran bleiben möchte, dem ist "Eighteen Moons- eine grenzenlose Liebe" zu empfehlen, wer etwas völlig Neues erwartet - dem sei davon abgeraten!

3/5 Federn
©  Synic

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