Rezension: Roter Mond

Titel:  Roter Mond  (Red Moon)
AutorIn: Benjamin Percy
Verlag: Penhaligon
Format: Hardcover
Seiten: 640
Erschienen: 24.03. 2014
Genre: Fantasy

Über den Autor:

Quelle: wikipedia

Benjamin Percy wuchs auf im tiefsten Oregon. Vor seinem Romandebüt „Wölfe der Nacht“ schrieb er zwei hochgelobte Erzählbände. Er lehrt Creative Writing an der Iowa State University. 

Sie leben unter uns. Sie verwandeln sich. Sie kämpfen gegen ihre Unterdrücker – uns!

Als Regierungsagenten Claire Forresters Haustür eintreten und ihre Eltern ermorden, muss sie erkennen, dass sie und ihre Familie schon immer Ausgestoßene waren.

Chase Williams hat seinen Wählern versprochen, die USA vor Terror zu beschützen. Doch nun wird er selbst zu dem, was er zu vernichten geschworen hat.

Bis heute wird die Bedrohung durch Gesetze, Gewalt und Drogen in Schach gehalten. Doch die Nacht des Roten Mondes rückt näher, wenn die Welt für immer ihr Antlitz verändern wird – und die Schlacht um die Menschlichkeit beginnt …

"Roter Mond" ist Fantasy der besonderen Art: Brutal, schockierend und düster. Eine postapokalyptisches Szenario, das unheimlich packend und aufregend anders ist!

Benjamin Percy hat einen markanten, einprägsamen Schreibstil, der "Roter Mond" zu einer der Geschichten macht, die man so schnell nicht vergisst. Er scheut nicht dovor zurück, brutale Szenen eindrucksvoll zu schildern und versteht es, seine Leser zu fesseln.

Die Geschichte ist nicht nur vielschichtig und eine Parabel auf unsere Zivilisation, sondern bietet mit den vielen Haupt-und Nebencharakteren eine Lektüre voller Intrigen, politischen Ränkespielen und den brutalen Kampf um die Macht und das Überleben.

Die düstere Stimmung und die Tatsache, das der Autor nichts beschönigt und auf Schnörkel verzichtet, machen dieses Buch so faszinierend und einzigartig!

Lykaner, sprich Werwölfe, mal anders - definitiv keine Kuscheltiere, sondern Terroristen, die um die Vorherrschaft kämpfen: Genial!

"Roter Mond" ruft ganz gewiss bei jedem andere Gefühlsregungen war, aber es ist eine so eindrucksvolle, "abgefahrene" Story, das man sie einfach nur lesen muss!

Ein Pageturner, der seinesgleichen sucht und hoffentlich fortgesetzt wird, da doch einige Fragen offen bleiben und das Ende ziemlich abrupt daher kommt. Absolutes Lesehighlight!

5/5 Federn 

© Synic