Titel: Der Funke des Chronos
AutorIn: Thomas Finn
Verlag: Piper
Format: Taschenbuch
Seiten: 416
Erschienen: Januar 2008
Genre: Fantasy
Thomas Finn wurde 1967 in Chicago geboren, wuchs in Deutschland auf und lebt heute in Hamburg.
Der ausgebildete Werbekaufmann und Diplom-Volkswirt ist preisgekrönter Spiele-und Romanautor und hat einige Jahre als Lektor und Dramaturg in einem Drehbuchverlag sowie als Chefredakteur des führenden deutschen Phantastik-Magazins Nautilus gearbeitet.
Im Spielebereich stammen zahlreiche Abenteuer-Publikationen aus seiner Feder, darunter weit über ein Dutzend Titel des beliebten deutschen Fantasy-Rollenspiels "Das Schwarze Auge", zu dessen Redaktionsstab er zählt.
Hauptberuflich arbeitet er heute als Roman-, Spiele-, Theater- und Drehbuchautor
Den Zeitreisenden Tobias verschlägt es aus dem 21. Jahrhundert ins Jahr 1842. Im alten Hamburg kommt er einer teuflischen Verschwörung auf die Spur. Ein unheimlicher Serienkiller schleicht durch die dunklen Gassen der Hafenstadt. Freimaurer, Alchimisten und Erfinder knüpfen ein bedrohliches Netz um den jungen Mann aus der Zukunft.
Tobias’ Suche nach seiner verlorenen Zeitmaschine wird zu einer Achterbahnfahrt voll tödlicher Überraschungen – bis sich mit einem gewaltigen Feuer die Pforten der Hölle öffnen. Wird Tobias den Verlauf der Geschichte ändern können?
"Der Funke des Chronos" ist sicherlich nicht leicht zu besprechen, denn der Autor verlangt viel von seinen Lesern: Handlungssprünge, Logikfehler, ausschweifender Erzählsstil und ständige Wiederholungen... - das sind die negativen Punkte, die mehr als einmal dazu geführt haben, das Buch am liebsten an die Wand zu werfen.
Doch da man ein Buch erst nach dem Beenden urteilen sollte, hielt ich durch und kann behaupten: ich bin zwiegespalten. Einerseits ist "Der Funke des Chronos" eine interessante, bunte Mischung aus Fantasy, Thriller und Science Fiction und biete gute Unterhaltung und spannende Aspekte, anderseits ist das Lesen des Buches wie eine Berg-und Talbahn: ein stetiges auf und ab.
Es gelingt dem Autor zum Beispiel nicht, seine Charaktere (bis auf Tobias) lebendig zu gestalten, sodass alle seltsam stupide und leer agieren.Teilweise wirken sie sogar völlig fehl am Platz, als wenn sie nur der Handlung und der Effekte wegen im Buch platziert wurden...
Auf der anderen Seite besticht "Der Funke des Chronos" durch die Tatsache, das es zwar keine Hommage an H.G. Wells ist, wie versprochen, sondern eine Liebeserklärung an die Stadt Hamburg. Mit der originellen Idee, seine Charaktere in Dialekt sprechen zu lassen, ist definitiv mal was anderes!
Detailverliebt, sehr gut recherchiert und ein interessanter Plot - und doch eher enttäuschend:
"Der Funke des Chronos" lässt Potential erkennen, hält aber nicht, was der Klappentext verspricht. Leider.
Schade - hätte der Autor nicht zuviel gewollt, hätte das ein echter Pageturner werden können!
© Synic
AutorIn: Thomas Finn
Verlag: Piper
Format: Taschenbuch
Seiten: 416
Erschienen: Januar 2008
Genre: Fantasy
Thomas Finn wurde 1967 in Chicago geboren, wuchs in Deutschland auf und lebt heute in Hamburg.
Der ausgebildete Werbekaufmann und Diplom-Volkswirt ist preisgekrönter Spiele-und Romanautor und hat einige Jahre als Lektor und Dramaturg in einem Drehbuchverlag sowie als Chefredakteur des führenden deutschen Phantastik-Magazins Nautilus gearbeitet.
Im Spielebereich stammen zahlreiche Abenteuer-Publikationen aus seiner Feder, darunter weit über ein Dutzend Titel des beliebten deutschen Fantasy-Rollenspiels "Das Schwarze Auge", zu dessen Redaktionsstab er zählt.
Hauptberuflich arbeitet er heute als Roman-, Spiele-, Theater- und Drehbuchautor
Den Zeitreisenden Tobias verschlägt es aus dem 21. Jahrhundert ins Jahr 1842. Im alten Hamburg kommt er einer teuflischen Verschwörung auf die Spur. Ein unheimlicher Serienkiller schleicht durch die dunklen Gassen der Hafenstadt. Freimaurer, Alchimisten und Erfinder knüpfen ein bedrohliches Netz um den jungen Mann aus der Zukunft.
Tobias’ Suche nach seiner verlorenen Zeitmaschine wird zu einer Achterbahnfahrt voll tödlicher Überraschungen – bis sich mit einem gewaltigen Feuer die Pforten der Hölle öffnen. Wird Tobias den Verlauf der Geschichte ändern können?
"Der Funke des Chronos" ist sicherlich nicht leicht zu besprechen, denn der Autor verlangt viel von seinen Lesern: Handlungssprünge, Logikfehler, ausschweifender Erzählsstil und ständige Wiederholungen... - das sind die negativen Punkte, die mehr als einmal dazu geführt haben, das Buch am liebsten an die Wand zu werfen.
Doch da man ein Buch erst nach dem Beenden urteilen sollte, hielt ich durch und kann behaupten: ich bin zwiegespalten. Einerseits ist "Der Funke des Chronos" eine interessante, bunte Mischung aus Fantasy, Thriller und Science Fiction und biete gute Unterhaltung und spannende Aspekte, anderseits ist das Lesen des Buches wie eine Berg-und Talbahn: ein stetiges auf und ab.
Es gelingt dem Autor zum Beispiel nicht, seine Charaktere (bis auf Tobias) lebendig zu gestalten, sodass alle seltsam stupide und leer agieren.Teilweise wirken sie sogar völlig fehl am Platz, als wenn sie nur der Handlung und der Effekte wegen im Buch platziert wurden...
Auf der anderen Seite besticht "Der Funke des Chronos" durch die Tatsache, das es zwar keine Hommage an H.G. Wells ist, wie versprochen, sondern eine Liebeserklärung an die Stadt Hamburg. Mit der originellen Idee, seine Charaktere in Dialekt sprechen zu lassen, ist definitiv mal was anderes!
Detailverliebt, sehr gut recherchiert und ein interessanter Plot - und doch eher enttäuschend:
"Der Funke des Chronos" lässt Potential erkennen, hält aber nicht, was der Klappentext verspricht. Leider.
Schade - hätte der Autor nicht zuviel gewollt, hätte das ein echter Pageturner werden können!
2/5 Federn |
© Synic
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